Um einem Granatenbeschuss zu entgehen, hatte der 39-jährige Jan Meurs mit seinen 4 und 6 Jahre alten Töchtern im Keller Zuflucht gesucht. Sie wurden von ihrem Dienstmädchen Maria Braakhuis, dem Diener Johan Linden und dem Nachbarsmädchen Maria Dortu begleitet.
Amerikanische Kampfflugzeuge nahmen den Hof des Bauernhofs unter Beschuss, als sie ein paar deutsche Soldaten dort sahen. Auch die Deutschen suchten im Keller Zuflucht. Plötzlich schoss eine Granate durch das Kellerloch und explodierte dort. Das Chaos und die Schreie waren unbeschreiblich. Auf allen Vieren krochen die Überlebenden aus dem Keller voller Staub und Schießpulverdämpfe.
Die Amerikaner, die inzwischen eingetroffen waren, leisteten erste Hilfe und brachten das schwer verletzte Nachbarsmädchen in ein Feldlazarett in Tongeren. Sie starb auf dem Weg dorthin. Auch für Jan Meurs, seine beiden Töchter, das Dienstmädchen Maria Braakhuis und den Diener John Linden kam jede Hilfe zu spät.