#Schlachtfeld
Terhagen
Am frühen Morgen des 1. September 1944 hatte ein Geschwader amerikanischer Jagdbomber einen Zug bei Stein gesichtet. Sie hatten den Befehl, den Straßen- und Schienenverkehr zwischen Lüttich und Nimwegen zu bombardieren. Der Zug war voll mit deutschen Soldaten, die sich gerade auf dem Rückzug befanden. Um den Transport so unauffällig wie möglich zu gestalten, brachte der Lokführer den Zug im Steinerbos, südlich der Eisenbahnbrücke bei Terhagen, zum Stehen.
Gegen 9 Uhr morgens kehrten die amerikanischen Flugzeuge zurück. Angriffswelle um Angriffswelle folgte, doch der gut versteckte Zug wurde nicht getroffen. Gleiches galt für einige Wohngebäude in Terhagen. Verletzte gab es keine. Im Zug starb einer der Passagiere an einem Herzinfarkt.
Später, am 17. Dezember 1944, warf eine deutsche Messerschmitt eine Reihe von Leuchtraketen in der Nähe des Steinerbos ab, wo die Briten ihre Lager hatten. Die englischen Flugabwehrgeschütze feuerten heftig und setzten das deutsche Jagdflugzeug in Brand, das im Sturzflug herunterkam und in den Lage Bos bei Kniensheuvel stürzte. Die dreiköpfige Besatzung wurde getötet und am Rande des Walds begraben.