Am Morgen des 18. September 1944 trifft ein Teil des 3. Fallschirmjägerbataillons in diesem Gebiet ein und stößt auf deutschen Widerstand aus der Stadt. Es gelingt den deutschen Truppen auch, den Rest des 3. Britischen Fallschirmjägerbataillons am Bahnhof Oosterbeek-Laag abzuschneiden. Die sich hier befindliche Gruppe hat keine andere Wahl, als sich zu verschanzen, bis der Rest sich anschließen kann. An diesem Tag müssen sie sich einige hundert Meter zurückziehen.
Erst spät am Tag gelingt es den Briten, den deutschen Widerstand bei Oosterbeek-Laag zu überwinden und kommen weitere britische Truppen in das Gebiet – nicht nur vom 3. Fallschirmjägerbataillon, sondern auch vom 1. Fallschirmjägerbataillon. Später folgt zudem ein Bataillon der South Staffordshires. Obwohl vor allem die Fallschirmjäger bereits erhebliche Verluste erlitten hatten, handelte es sich um eine große Gruppe. Die Befehlshaber der Bataillone planen einen koordinierten Angriff, um die Straßenbrücke zu erreichen.
Aufgrund verschiedener Umstände wird dieser Plan nicht richtig umgesetzt. Als sich am frühen Morgen das 1. Fallschirmjägerbataillon auf den Angriff durch das offene Gebiet von Onderlangs vorbereitet, nähern sich zu ihrer Überraschung von der anderen Seite die übrig gebliebenen Soldaten des 3. Bataillons. Sie hatten nachts ganz allein einen Angriff verübt, der fehlschlug. Von den über 500 Fallschirmjägern, die auf der Renkumer Heide gelandet waren, waren nur noch etwa 50 Männer übrig. Das 1. Fallschirmjägerbataillon, das selbst ebenfalls erhebliche Verluste zu beklagen hatte, führt seinen Angriff aus. Bei Anbruch des Tageslichts gerät das Bataillon am Südufer des Rheins jedoch heftig unter Beschuss. Obwohl es ihnen fast gelingt, den Alten Hafen zu erreichen, zählt Oberstleutnant Dobie nur noch 39 Mann. Da sie sich nicht zurückziehen können, verschanzen sie sich in mehreren Häusern. Gegen 7:30 Uhr werden sie von den Deutschen in Kriegsgefangenschaft genommen. Der Angriff über Onderlangs, um zur Straßenbrücke zu gelangen, ist gescheitert.