Das 1. Bataillon des amerikanischen 501. Fallschirmjägerregiments verpasste am 17. September 1944 seine Abwurfzone. Die Fallschirmjäger sprangen zu spät und landeten bei Schloss Heeswijk.
Mit dabei war auch der Almosenier des Regiments, Father Sampson. Er landete etwas unglücklich in der Schlossgracht. Sofort nach der Landung setzte sich das Bataillon unter Befehl von Lieutenant Colonel Harry Kinnard nach Veghel in Bewegung, um die Brücken dort zu sichern. Father Sampson blieb mit einer 46-köpfigen Gruppe im Schloss zurück und half bei der Einrichtung eines provisorischen Feldlazaretts. Irgendwann machte er sich auf die Suche nach Transportmitteln für die Verletzten. Als er mit zwei Pferdekutschen, mit Niederländern auf dem Bock, zum Schloss zurückkehrte, hatten es die Deutschen bereits zurürckerobert.
Heeswijk-Dinther blieb während der Operation Market Garden an der Frontlinie. Die Dorfbewohner lebten zwischen Hoffnung und Angst. Mal waren die Amerikaner dort, dann wieder die Deutschen. Es sollte noch bis Einde Oktober 1944 dauern, bis das Gebiet endgültig befreit war.