Am 18. September 1944, einen Tag nach den großangelegten Luftlandungen, kam eine amerikanische Patrouille nach Uden, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Dies waren die ersten Befreier, die jedoch wieder nach Veghel abzogen. Endlich, am Morgen des Dienstag, 19. September, tauchten die britischen Bodentruppen auf. Eine endlose Reihe Militärfahrzeuge zog in Richtung Arnheim durch Uden. Da man einen Angriff der Deutschen erwartete, wurde ein amerikanisches Bataillon damit beauftragt, Uden und die Vormarschroute, den sogenannten „Korridor“, zu beschützen.
Als dieses Bataillon am 22. September den ehemaligen Bahnübergang bei Duifhuis überquert hatte, schnitten ihm deutsche Truppen den Weg ab. Nur die Vorhut des Bataillons erreichte Uden; die anderen wurden durch einen Angriff der Deutschen von Erp aus bei Duifhuis am Vorrücken gehindert. Es kam zu heftigsten Gefechten.
Nach einer eintägigen Schlacht gelang es den Amerikanern und Briten, die Deutschen zurückzudrängen. Die Route war wieder frei. Doch die Versorgung der Truppen in Nimwegen war einen Tag lang unterbrochen gewesen. Operation Market Garden geriet in Atemnot. Der Plan, einen Korridor von Belgien bis Arnheim offen zu halten, um auf diesem Wege in Deutschland einzufallen, drohte zu scheitern.
Touristische Informationen
Kreuzung Duifhuizerweg/Veldenweg/Corridor.
GPS Kode: 51° 38' 32.388"N 5° 35' 24.2514"O