Deiche werden gesprengt und bald darauf stehen große Flächen, einschließlich des Kellers der XOX-Fabrik, unter Wasser. Der 19-jährige Niederländer Jan Arie de Ruiter erlebt die Geschehnisse aus nächster Nähe mit und hält sie in seinem Tagebuch fest.
Er schreibt über die Keksfabrik OXO, in der er arbeitet und wohnt. Er hat einen Unterschlupf in einem überfluteten Keller gefunden und sucht dort Schutz vor den schweren Bombenangriffen, die draußen stattfinden. Hier erlebt er auch die Befreiung durch die Alliierten mit.
Anschließend folgt ein langer, gefährlicher Marsch, den er teilweise durch das Wasser watend zurücklegt. De Ruiters Tagebuch vermittelt ein eindringliches Bild von den extremen Umständen, unter denen die Zivilisten – bitterer Kälte und Beschießungen ausgesetzt und von Wasser umgeben – ums Überleben kämpften. Es dauert bis Ende April 1945, bevor Jan Arie de Ruiter wieder einen Fuß auf niederländischen Boden setzen kann.