Der Museumsbunker vermittelt einen guten Eindruck vom Leben und Arbeiten während der Kriegsjahre. Die dicken Betonmauern, die engen Gänge und das nüchterne Innere zeigen, wie funktional der Bau war. Ein Diorama und auch Fotos veranschaulichen, wie die deutsche Stellung auf Ameland aussah und welche Rolle sie für den Küstenschutz spielte.
Das Leben auf Ameland während des Krieges
Neben den militärischen Aspekten beleuchtet das Museum auch die Auswirkungen des Krieges auf die Inselbewohner. Wie war es, auf einer isolierten Insel zu leben, die weitgehend zum Sperrgebiet erklärt wurde? Welche Beschränkungen und Regeln galten? Und wie schafften es die Menschen auf Ameland, trotz allem zurechtzukommen? Persönliche Geschichten und Erinnerungen vermitteln den Besuchern und Besucherinnen eine menschliche Perspektive auf diese Zeit.
Ehrenamtliche Mitarbeiter und Bewahrung
Das Bunkermuseum Ameland wird von Freiwilligen unterhalten, die sich für den Erhalt dieses einzigartigen Kulturerbes einsetzen. Dank ihres Einsatzes wurde der Bunker ausgegraben, restauriert und mit einer ebenso informativen wie ansprechenden Ausstellung ausgestattet. Das Museum ist von Hollum aus zu Fuß zu erreichen und ist während der Saison zu bestimmten Zeiten geöffnet. Besucher und Besucherinnen können sich vorab auf der Website des Museums informieren. Ein Besuch lässt sich hervorragend mit einem Spaziergang durch die Dünen und am Strand entlang verbinden.
Auf der offiziellen Website finden Sie die aktuellsten Informationen und Öffnungszeiten.