Die fünf schweren Flakbatterien wurden rund um die Festung positioniert, um eine optimale Verteidigung zu gewährleisten.
IJmuiden war so stark verteidigt, dass die alliierten Piloten es Berichten zufolge auf ihren Karten als Hotspot markierten, den man wegen des extrem schweren Flakbeschusses besser mied.
Die Batterie Olmen bestand aus Stahlbetonbunkern für die Geschütze, einem Feuerleitstand und Munitionsbunkern.
Der Feuerleitstand enthielt alle Geräte, die zur Ortung und Verfolgung alliierter Flugzeuge benötigt wurden. Auf der Grundlage dieser Messungen konnten die Flugabwehrkanonen genau ausgerichtet werden. Die Batterie war auch mit Suchscheinwerfern und modernen Geräten wie Radar ausgestattet, um ankommende Flugzeuge zu erkennen.
Um die Zeit zwischen den Einsätzen zu überbrücken, fanden die Marinekanoniere Möglichkeiten zur Entspannung. Es wurde ein Sportplatz eingerichtet, und ein weiterer beliebter Zeitvertreib war das Malen, wobei oft häusliche Szenen dargestellt wurden.
Die Bunker sind noch vorhanden und können besichtigt werden. Alte Kleidung und eine gute Taschenlampe werden empfohlen. Die Bunker sind Teil einer Bunkerroute, und QR-Codes entlang der Route ermöglichen es, die „Geheimnisse“ der Bunker online zu entdecken. Über das Bunkermuseum IJmuiden werden auch geführte Touren angeboten.