Die Batterie bestand aus mehreren Komponenten: drei Beobachtungsposten in den Küstendünen (von denen zwei inzwischen aufgrund der Küstenerosion verschwunden sind), einem unterirdischen Betriebsraum, in dem die gesammelten Beobachtungsdaten verarbeitet wurden, drei Geschützstellungen in der Bollekamer, Munitionsdepots und Mannschaftsunterkünfte.
Die Beobachtungen der Stellung, Entfernung und Richtung der feindlichen Ziele wurden über Telefonleitungen an den Gefechtsstand auf dem Loodsmansduin übermittelt. Von dort aus wurden die Schießbefehle an die Kanoniere gegeben.
Das Besondere an dieser Batterie war, dass die Kanoniere ihre Ziele nicht direkt sehen konnten. Anders als bei der Batterie De Hors stützten sie sich ganz auf Messungen und Berechnungen und nicht auf direkten Sichtkontakt.
Besatzung und Veränderungen während des Krieges
Als die deutschen Truppen die Insel Texel in der Provinz Nordholland besetzten, übernahmen sie diese Anlage. Da sie das indirekte Zielsystem für zu kompliziert hielten, verlegten sie die Geschütze später in die neu errichtete Nordbatterie in der Nähe des Markierungspfahls 28. Gleichzeitig wurden um den Gefechtsstand herum Flugabwehrkanonen installiert und neue Einrichtungen für Truppen und Munitionslager gebaut.
Die Nachkriegszeit
Nach dem Krieg dienten die Düne und der Gefechtsstand als Aussichtsplattform für Besucherinnen und Besucher. Im Jahr 1994 wurde der gekippte Gefechtsstand vom Staatsbosbeheer wieder in seine ursprüngliche Position gebracht und der Zugangsweg verbessert, um ihn besser zugänglich zu machen. Heute ist der Komplex ein Denkmal und ein wichtiger Teil des Texeler Kriegserbes.