#Festung

Bunkerdorf WN 4: Luftschutzbunker

Zwischen Egmond aan den Hoef und Alkmaar errichtete die deutsche Armee ein unabhängiges Bunkerdorf (Deckname: WN 4) in der niederländischen Provinz Nordholland. Dessen Hauptzweck war der Schutz des Militärflugplatzes bei Bergen.

Rund um den Flugplatz beschlagnahmten die Besatzer Grundstücke, um sieben sogenannte Widerstandsnester (WN) zu errichten, in denen Truppen untergebracht werden sollten, die den Flugplatz gegen Angriffe verteidigen sollten. Das als WN 4 bezeichnete Bunkerdorf bildete einen dieser Verteidigungspunkte. Der Kern des „Dorfes bestand aus zwanzig Gebäuden, die zusammen eine Flakbatterie bildeten, die sowohl mit Artillerie als auch mit Unterstützungseinrichtungen wie Suchscheinwerfern ausgestattet war.

Zur Bewaffnung gehörten drei Flakgeschütze, die auf den Dächern von drei Bunkern aufgestellt waren, zwischen denen sich ein Gefechtsstand befand. Die Munition wurde in drei weiteren Bunkern in der Nähe gelagert.

Für die Wasserversorgung gab es eine in einem Backsteingebäude untergebrachte Pumpe und einen in Bunkerform gebauten Wasserspeicher, der zwischen den Flakbunkern und dem Gefechtsstand lag. Zu den weiteren Bauten auf dem Gelände gehörten eine Garage, eine Toilette, Wohnräume, Munitions- und Vorratsbunker, eine Küche, ein Generatorbunker für den Suchscheinwerfer und eine Suchscheinwerferstellung.

Ein Großteil des Bunkerdorfs ist erhalten geblieben und wird heute von der Stiftung Bunkerdorp verwaltet, die sich auch um die natürliche Umgebung kümmert, also um Pflanzen und Wildtiere, die sich das Gebiet nach dem Krieg zurückerobert haben.

Auf der offiziellen Website finden Sie die aktuellsten Besuchsinformationen und Öffnungszeiten.

Hoeverweg tegenover 27, 1934 PL Egmond aan den Hoef, Nederland

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