Parallel zur N57 verläuft der Blomweg, an dem es zwei Zugänge zum Wanderweg auf dem alten Seedeich um den Preekhilpolder gibt. Dazwischen, an einer Biegung des Deichs, befindet sich eine Infanteriestellung, bei der alle Bauten in oder an den Deich gebaut wurden.
Das wichtigste Bauwerk ist der bombensichere Truppenbunker, der für zehn Soldaten ausgelegt ist. Daran angegliedert sind ein Geschützunterstand und ein kleiner gemauerter Lagerbunker. Weiter entlang des Deichs liegt ein weiterer dieser kleinen Lagerbunker. Nach Angaben eines deutschen Inspektors, der den Bau der Befestigungsanlagen überwachte, waren diese gemauerten Strukturen im Preekhilpolder feucht, so dass in Pappe oder Papier verpackte Lebensmittel verdarben. Er stellte fest, dass sogar der gelagerte Tabak unter der Feuchtigkeit litt. Um die Jahrhundertwende wurden alle Bauten wegen ihres kulturhistorischen Wertes restauriert und die offene Geschützstellung für die Panzerabwehrkanone rekonstruiert.
Etwa einen Kilometer westlich von dieser Infanteriestellung lag der so genannte Kilhaven. Damals wurden hier Zuckerrüben aus den umliegenden Feldern zum Weitertransport auf Schiffe verladen. Auf der anderen Seite der heutigen Straße N57, in der Nähe der Pumpstation im Deich, befand sich auch ein Truppenbunker für zehn Soldaten. Am 5. April 1945 stürzte hier ein amerikanischer B-17-Bomber ab. Es war eines der Flugzeuge einer großen Gruppe, die aus Deutschland zurückkehrte, nachdem sie einen Flugplatz bei Nürnberg bombardiert hatte.
Sie flogen im Tiefflug, gezwungen durch schlechte Wetterbedingungen. Zu spät erkannten sie, dass sie über besetztem Gebiet flogen, und gerieten unter den Beschuss der deutschen Flugabwehrartillerie. Viele Flugzeuge schafften es nicht zu entkommen, und eines von ihnen stürzte an dieser Stelle ab. Nur einen Monat vor der Befreiung kamen sieben der zehn Besatzungsmitglieder ums Leben. Die Stiftung Goeree-Overflakkee (Stichting WO2GO) hat hier eine Informationstafel aufgestellt, um an das Ereignis zu erinnern.