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Das Denkmal "Die Sterblichkeit des Menschen"

Das Denkmal, das die Sterblichkeit der Menschheit symbolisiert, trägt die Namen von acht Kriegsopfern: Fokke Alma, Klaas Dijkstra, Jacob Boksma, Eelze Folkertsma, Lammert de Haan, Joukje Postma-de Wind, Lammert van der Veen und Paulus van der Veen.

Fokke Alma (geboren im Dorf Surhuizum, 12. Juni 1916) wohnte in Harkema-Opeinde, als er am 16. Juli 1944 in der friesischen Stadt Leeuwarden wegen des Verdachts auf illegalen Handel mit Bezugsscheinen verhaftet wurde. Er wurde in ein Arbeitslager in Ammendorf im Saalkreis in Deutschland deportiert, wo er am 26. Januar 1945 an den Folgen einer Krankheit starb. Er wurde in Driehuis-Velsen eingeäschert.

Klaas Dijkstra (Surhuisterveen, 11. Dezember 1905) wohnte in Harkema-Opeinde, als er nach einem Streit mit einem Mitglied der Landwacht (niederländische Hilfspolizei) verhaftet wurde. Er wurde über das Lager Amersfoort in ein Lager in Deutschland gebracht. Er gehörte zu den Opfern an Bord des Gefangenenschiffes Cap Arcona, das am 3. Mai 1945 in der Lübecker Bucht sank, nachdem es von einem alliierten Flugzeug getroffen worden war.

Jacob Boksma (Oudwoude, 23. August 1920) lebte in Harkema-Opeinde. Er war als Schwarzmarkthändler bekannt und wurde bei einer Razzia am 28. April 1944 verhaftet und nach Deutschland deportiert. Er starb am 29. April 1945 im Konzentrationslager Buchenwald an Entkräftung.

Eelze Folkertsma (Harkema-Opeinde, 10. September 1923) wurde im Rahmen des Arbeitseinsatzes zur Arbeit in Deutschland gezwungen. Er starb am 18. März 1945 in Lintorf, Kreis Düsseldorf.

Lammert de Haan (Surhuizum, 10. September 1924), wohnhaft in Harkema-Opeinde, war Mitglied des Widerstands. In der Nacht vom 1. auf den 2. September 1944 setzte die örtliche Widerstandsgruppe Knokploeg (KP) eine Dreschmaschine auf einem nahegelegenen Bauernhof in Brand, um zu verhindern, dass Getreide an die Deutschen geliefert wurde. Am nächsten Tag geriet auch ein kleiner Schuppen in Brand, in dem sich der frisch verheiratete und untergetauchte Lammert de Haan aufhielt. Er kam in den Flammen ums Leben.

Joukje Postma-de Wind (Surhuizum, 1. Januar 1893) wohnte in Harkema-Opeinde. Um den 14. April 1945 herum kam es am Betonweg in Harkema-Opeinde zu Kämpfen zwischen einer Gruppe von deutschen Soldaten und Angehörigen der BS (Binnenlandse Strijdkrachten - niederländische Streitkräfte). Joukje war zu Besuch bei ihrem Sohn Durk in der "Mallemolen" auf dem Bulten. Alle waren gewarnt worden, im Haus zu bleiben, aber Joukje und andere wollten nach draußen schauen. Sie wurde von einer Kugel getroffen und starb am 16. April 1945 im Alter von 52 Jahren in Leeuwarden an ihren Verletzungen.

Lammert van der Veen (Harkema-Opeinde, 6. Oktober 1907) wurde im Rahmen des Arbeitseinsatzes zur Arbeit in Deutschland gezwungen. Er starb am 23. Dezember 1944 im Konzentrationslager Neuengamme.

Paulus van der Veen (Harkema-Opeinde, 13. Juni 1923) wurde am 28. August 1944 verhaftet und über das Lager Amersfoort nach Deutschland deportiert. Er starb am 12. Dezember 1944 in Fühlsbüttel, einem Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme, an völliger Erschöpfung.

Warmoltsstrjitte 2, 9281 NX Harkema

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