Die zweite Tür jedoch führte in ein 2,50 mal 2,50 Meter großes Dachzimmer, das von außen nicht einsehbar war.
In diesem Dachzimmer war ein weiterer Geheimraum versteckt. Untergetauchte Personen konnten sich im Dachzimmer aufhalten und sich bei Gefahr in diesen verborgenen Raum zurückziehen. Dieser Raum gehörte eigentlich dem Nachbarn, doch aufgrund einer besonderen Dachkonstruktion konnte Dr. Auping ihn mitnutzen. Ein Teil der Dachschräge ließ sich nach hinten verschieben, um Zutritt zu erhalten. Von innen konnte das Paneel mit einem Schieber verriegelt werden, sodass es sich nicht mehr bewegen ließ. Der Raum bot Platz für bis zu drei Personen. Im Ernstfall konnten sie durch eine spezielle Luke über das Dach des Nachbarhauses fliehen.
Unter anderem versteckte sich auch Bürgermeister Harrie de Leeuw ab dem 11. November 1944 für kurze Zeit bei Dr. Jan Auping. Anschließend tauchte De Leeuw bis zur Befreiung in Keijenborg und Weerselo unter. Neben dem Bürgermeister gewährte Dr. Auping auch seinem Bruder Leo sowie seinem Schwager Herman Möller, dem Bruder seiner Frau, Unterschlupf.