#Geschichte

Grenze zu Deutschland

Die unterschiedlichen Steuersätze zwischen den Niederlanden und Deutschland machten den Schmuggel jahrhundertelang zu einem einträglichen Geschäft. Kaffee, Butter, Tabak und Gin waren besonders beliebte Waren.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde an der Grenze zwischen der Achterhoek und Deutschland auch häufig geschmuggelt. Die dichten Wälder und abgelegenen Wege in diesem Gebiet waren ideal für verdeckte Aktivitäten. Der Schmuggel spielte eine entscheidende Rolle sowohl für das tägliche Überleben als auch für die Unterstützung des Widerstands gegen die deutschen Besatzer.

Grenzstein

Nach dem Frieden von Münster im Jahr 1648 wurden die offiziellen Staatsgrenzen nach und nach kartiert und vermessen, darunter auch die Grenze zwischen dem Herzogtum Geldern und dem Bistum Münster. Es dauerte jedoch mehr als ein Jahrhundert voller Streitigkeiten, bis schließlich physische Grenzsteine angebracht wurden. Ein solcher Grenzstein befindet sich hier am Grensweg: der Sandstein 765A, ein sogenannter "Buchstabenstein". Diese kleineren Steine wurden an kleineren Grenzpunkten aufgestellt. Die Seite, die Gelderland zugewandt ist, trägt ein "G" (für Guelders), die Jahreszahl 1766 und eine laufende Nummer. Die gegenüberliegende Seite ist mit einem "M" für Münster gekennzeichnet.

Grensweg, Woold

https://achterhoek.nl/Liberationroutes-Achterhoek

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