Am Abend des 25. August 1944 war eine Spähtruppe von Louviers nach Pont-de-l’Arche vorgestoßen. Man rechnete mit heftigem deutschen Widerstand in den südlich gelegenen Wäldern sowie im Ort selbst. Doch das Gegenteil trat ein – sowohl die Wälder als auch das Dorf waren unbesetzt.
Am 26. August 1944 rückte das Bataillon der Argyll & Sutherland Highlanders of Canada (A&SH) von Louviers in den Ort ein. Ihr Ziel war es, Übergänge über die beiden Flüsse – die kleinere Eure und die große Seine – ausfindig zu machen. Die Eure musste zuerst überquert werden, um anschließend die Seine zu erreichen.
Da jedoch kein geeigneter Übergang verfügbar war, erhielten die Truppen den Befehl, weiter westlich nach Criquebeuf-sur-Seine zu verlegen. Am Morgen des 27. August 1944 überquerten sie dort bei Tagesanbruch die Seine und folgten dem Algonquin Regiment.
Während ihres Aufenthalts in Pont-de-l’Arche, obwohl sich keine deutschen Einheiten direkt im Ort befanden, wurden die A&SH dennoch unter Beschuss genommen. Heftiger Artilleriebeschuss – sowohl durch 8,8-cm-Geschütze als auch durch Mörser – traf die Stadt und forderte zwölf Verwundete. Unter den Getroffenen waren Hauptmann Abbott, Leutnant Pogue und Feldwebel Burkhold.