Ende November 1944: Luxemburg hatte gerade seine Neutralität aufgegeben und die Wehrpflicht eingeführt, als drei Wochen später die "Ardennen" auftauchten und die deutschen Truppen erneut in die luxemburgischen Ardennen und in den Osten des Großherzogtums eindrangen.
Da General Patton bis zum 20. Dezember 1944 seine gesamte Dritte Armee aus dem Raum Metz und Saar für einen Gegenangriff im Norden der Ardennen verlegte, benötigte er ein geeignetes Hauptquartier, das nahe genug an der Front lag, um die Operationen zu leiten. Sein Vorauskommando findet in Luxemburg das Gebäude der "Pescatore Foundation", das groß genug ist, um das Hauptquartier der Third Army unterzubringen.
General Patton zog am 21. Dezember 1944 dort ein. Da ein hohes Maß an Sicherheit erforderlich war, übernahm die neu geschaffene kleine luxemburgische Armee (zusammen mit amerikanischen Polizeieinheiten) den Großteil der Sicherheits- und Wachaufgaben. Etwa 200 Mann der "Großherzoglichen Garde" unter dem Befehl von Leutnant Aloyse Schiltz, einem ehemaligen Mitglied der Freien Französischen Kadetten und Fallschirmjägeragenten, sorgten im Schichtdienst bis März 1945 für die Sicherheit des "Lucky TAC" im Umkreis.
Als das Hauptquartier der Dritten Armee am 27. März 1945 von Luxemburg nach Deutschland verlegt wurde, dankte man General Patton Lieutenant Schiltz für den wichtigen Beitrag und die Verdienste seiner Einheit, indem er ihm einen verchromten M1-Karabiner in einem speziellen Präsentationskoffer überreichte. Dieser ist nun im Militärhistorischen Museum in Diekirch ausgestellt. Während der Anwesenheit des Hauptquartiers der Dritten Armee in Luxemburg kam es zu keinen sicherheitsrelevanten Zwischenfällen.