Nachdem die Erste Polnische Panzerdivision das Dorf mit Granaten schwer beschossen hatte, konnten die Panzer dank des Einsatzes der Zivilbevölkerung den Wasserlauf ohne Widerstand überqueren. Zaamslag war somit befreit. Wenige Tage nach der deutschen Kapitulation im Mai 1945 wurde die Brücke aus Dankbarkeit für die polnischen Befreier in "Polenbrücke" umbenannt. Später wurde am Fuß der Brücke ein Gedenkstein errichtet und ein Kunstwerk auf der Brücke aufgestellt.
Eine jährliche Gedenkfeier erinnert nicht nur an die zivilen Opfer von Zaamslag, sondern auch an die mehr als 50.000 belgischen und französischen Kriegsgefangenen, die im Mai und Juni 1940 durch Zaamslag transportiert wurden. Durstig und hungrig wurden sie in offenen Waggons mit der Straßenbahn von Flandern über Axel und Zaamslag zum Hafen von Walsoorden gebracht. Anschließend wurden sie über die großen niederländischen Flüsse in Kriegsgefangenenlager in Deutschland transportiert.