In "Noten", wie der Weiler im Volksmund genannt wurde, lebten viele Menschen, die aus Terneuzen geflohen waren, weil die Stadt unter schwerem Beschuss stand. Ein großer Teil der deutschen Truppen hatte sich über die Westerschelde zurückgezogen und eine Menge Kriegsmaterial zurückgelassen.
Neugierige Einheimische warfen einen Blick auf die zurückgelassenen Gegenstände. Irrtümlicherweise dachten die polnischen Befreier, der Feind sei noch da und beschossen den Weiler Othene aus Richtung Magrette und Spui. Bei diesem tödlichen Beschuss, der etwa eine Stunde dauerte, wurden 12 Zivilisten getötet und viele verwundet. Sieben Opfer stammten aus Othene, darüber hinaus starben fünf Bewohner von Terneuzen, die in diese Gegend geflohen waren.
Bei der Beerdigung auf dem Friedhof von Zaamslag war der gesamte Weiler anwesend.