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Harte Kämpfe der Kanadier

Zum Rhein hin bildeten die Wälder eine Verteidigungslinie. Ab Herbst 1944 hatte die Wehrmacht Zwangsarbeiter eingesetzt, um eine Verteidigungsstellung aufzubauen (die sogenannte Schlieffenstellung). Die Kanadier kämpften vom 28. Februar bis 07. März 1945 an der Schneise für den Durchbruch des Hochwaldes. Es waren für die Kanadische Armee verlustreiche Kämpfe.

Die Männer des kanadischen Regiments Argyll & Sutherland Highlanders sind voller Zuversicht, als sie in einer kalten, nebligen Nacht endlich deutschen Boden betreten. Der Kommandeur befiehlt dem Dudelsackspieler zu spielen, als das Regiment am 22. Februar 1945 die deutsche Grenze überschreitet. In der Kolonne befindet sich auch der 25-jährige Oberleutnant Hugh McCutcheon, der einen Zug der B-Kompanie anführt. Eine Woche später kämpft seine Einheit um eine Passage zwischen dem Hochwald und dem Tüschenwald. Vom Uedemerbruch aus versuchen kanadische Panzer in Richtung Xanten durchzubrechen, aber die deutschen Verteidiger sind gut vorbereitet und schalten die Panzer einen nach dem anderen aus. Die Operation „Blockbuster“ droht zu scheitern. Im Morgengrauen des 28. Februar erhält die Infanterie, darunter auch McCutcheons Gruppe, den Befehl, die Deutschen aus ihren Stellungen in den Wäldern zu vertreiben. Als der Angriff ins Stocken gerät, ruft Captain Len Perry, der Kommandeur der B-Kompanie, über Funk um Hilfe. Die Kanadier werden diesen Durchbruch als einen der härtesten Frontabschnitte in Westeuropa in Erinnerung behalten“, so ein kanadischer Kriegsjournalist.

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