Wohin gehen, wenn die Bombenleger kommen? Die Menschen in der Region stellten sich dieser Frage je nach den Umständen ihres Wohnortes auf unterschiedliche Weise. Während die Bewohner von Aachen beispielsweise in rund einem Dutzend Hochbunkern Schutz suchen konnten, musste die Bevölkerung im ländlichen Dreiländereck in der Regel improvisieren.
Verstärkte Keller, Kanalisations- und Bergbaustollen oder in den festen Untergrund gehauene Bunker boten einen idealen Zufluchtsort. Im Steinbruch Schmithof im Süden Aachens waren die Bunker so stabil gebaut, dass sie zum Teil hochkalibrigen Artilleriegranaten standhielten.
Nach dem Krieg wurden sie gesprengt, übrig geblieben sind nur die bis zu drei Meter dicke Decke der Bunker und einige wenige Betonwände mit durchgehendem Stahl.
Heute sind mehrere ehemalige Bunker erhalten geblieben. Sie sind frei zugänglich und ein stimmungsvoller Naturraum.