Als das britische Schlachtschiff Warspite um 08:20 Uhr das Feuer auf die deutsche Batterie W17 eröffnete, wurde versehentlich auch das Dorf Domburg getroffen. Die Granaten, die die Küstenbatterien in den Dünen treffen sollten, schlugen im Dorf selbst ein. Später stellte sich heraus, dass die Briten nicht den Kirchturm von Domburg, sondern den Wasserturm nördlich des Dorfes als Referenz nutzten. Die alliierte Luftwaffe, die diesen Fehler hätte erkennen können, blieb wegen schlechten Wetters am Boden. Wegen dieses groben Fehlers töteten die Granaten vierundvierzig Menschen und zerstörten einen Großteil des Dorfes.
Bei Einbruch der Dunkelheit hatten die Einheiten des 10 (Inter Allied) Kommandos schließlich das zerstörte Dorf erreicht. Hier sollte der Vormarsch der Alliierten für mehrere Tage gestoppt werden, da in Zoutelande Verstärkung benötigt wurde. Viele Einwohner Domburgs waren vor dem heftigen Beschuss geflohen. Sie suchten Zuflucht, unter anderem auf den Ländereien in der Nähe. Das schwer beschädigte Domburg wurde schlussendlich am 4. November befreit.
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